Bäckerinnung Mannheim Stadt und Land
 

20. November  2012 Berufseinsteiger Seminare

 

 

Bild: von links - Sozialpädagoge Bernhard Reinbold lässt mit den Auszubildenden im ersten Lehrjahr, hier Jeanette Biegi und Nora Phlatts, die ersten Erfahrungen im neuen Beruf Revue passieren und für die Fachlehrer wie Nina Hartlieb bietet sich die Gelegenheit, ihre Schützling aus anderer Perspektive kennenzulernen  

Berufseinsteiger Seminare in der Justus-von-Liebig-Schule

Teamarbeit und Kreativität sind gefragt

Die Berufseinsteigerseminare in der Justus-von-Liebig-Schule als Gemeinschaftsaktion von Bäckerinnung Mannheim Stadt und Land, Innungskrankenkasse und "Förderband“ werden von den Auszubildenden im ersten Lehrjahr gerne wahrgenommen. Sie bieten nach den ersten Wochen, den ersten Eindrücken in der neuen Berufswelt als Bäckereifachverkäuferin oder -verkäufer die Gelegenheit zum Meinungsaustausch und zur Reflexion.
            
Den Fachlehrern bietet sich zudem die Möglichkeit, ihre Schüler aus einer anderen Perspektive kennenzulernen und die beiden hauptverantwortlichen Sozialpädagogen vom "Förderband" Jutta Sommer und Bernhard Reinbold legen ihr Hauptaugenmerk darauf, den jungen Menschen Sicherheit zu geben, sie beim Übergang von der Schule in die Ausbildung, während der betrieblichen Ausbildung und auch später beim Übergang in das Berufsleben qualifiziert zu unterstützen.
            
Das Förderband Mannheim ist eine Einrichtung der Jugendhilfe im Bund der Deutschen Katholischen Jugend. "Wenn es Probleme gibt, werden individuelle Lösungen erarbeitet, im Rollenspiel wird der Umgang auch mit schwierigen Kunden geübt", beschreibt Reinbold wichtige Elemente des Seminars. Für viele stellt die Ausbildung einen vollkommen neuen Lebensabschnitt dar. "Ich bin schon viel selbstbewusster geworden. Der Umgang mit den Kunden macht mir Spaß". lässt etwa Nora Phlatts die ersten Wochen Revue passieren und ist auch ein bisschen stolz darauf, dass einige Kunden bereits großes Vertrauen zu ihr aufgebaut hätten. Von dem Herrn mit Sprachbehinderung berichtet sie, für den sie stets erste Ansprechpartnerin ist und dass die Freizeit nun weniger geworden ist, daran gewöhne man sich. Eigenes Geld zu haben, Respekt von der eigenen Familie zu erhalten, sich beweisen zu können, dies erachten viele als positiv.
            
Die hohen Erwartungen, schwierige Kunden, denen dennoch mit freundlichem Ton entgegnet werden muss, diese Schlagworte finden als negative Aspekte auf der großen Info-Tafel Platz. Eine Grundzufriedenheit, die lasse sich auch diesmal wieder erkennen, betonte Bernhard Reinbold. Im Bereich der Innungskrankenkasse ging es diesmal um Entspannungsübungen und Stressbewältigung, schließlich sei das lange Stehen noch sehr ungewohnt.
            
Obermeister Norbert Magin von der Bäckerinnung übersandte seine Grüße und die Hoffnung, sich spätestens in drei Jahren bei der Freisprechungsfeier wiederzusehen. Es freue ihn zu sehen, dass viele auf gutem Wege sind, die Probezeit zu bestehen.

 

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